Hier kommt eine riesige, vielseitige und unterhaltsame Liste typisch Hamburger Dinge – von Sehenswürdigkeiten und Speisen bis hin zu Dialekt, Traditionen und Alltagskultur. Perfekt als Inspiration, Übersicht oder einfach zum Schmökern.
Typisch Hamburger Dinge – Eine riesige Liste
1. Wahrzeichen & berühmte Orte
- Elbphilharmonie
- Landungsbrücken
- Michel (St. Michaelis Kirche)
- Speicherstadt
- Hafencity
- Reeperbahn
- Fischmarkt
- Alsterarkaden
- Binnenalster
- Außenalster
- Jungfernstieg
- Rathaus Hamburg
- Planten un Blomen
- Treppenviertel in Blankenese
- Elbtunnel (Alter Elbtunnel)
- Köhlbrandbrücke
- Rickmer Rickmers
- Cap San Diego
- Miniatur Wunderland
- Hamburger Dom
- Tierpark Hagenbeck
- Hamburg Cruise Center
- St. Pauli Kiez
- Portugiesenviertel
2. Hamburger Spezialitäten & kulinarische Klassiker
- Franzbrötchen
- Finkenwerder Scholle
- Labskaus
- Aalsuppe
- Pannfisch
- Hamburger Rundstück warm
- Bismarckhering-Brötchen
- Krabbenbrötchen
- Matjesbrötchen
- Currywurst „ohne Darm“
- Hamburger Stubenküken
- Schwarzbrot mit Butter und Salz
- Rote Grütze
- Holsten-Bier
- Astra-Kiezbier
- Alsterwasser
- Lütt un Lütt (Bier + Korn)
- Heißwecken (Fastenzeit)
3. Typische Hamburger Begriffe & Dialekt
- „Moin!“ (zu jeder Tageszeit)
- „Moin Moin“ (meist schon zu viel!)
- „Digga“ / „Digger“
- „Schorse“ (Schorle)
- „Schnack“ (Gespräch)
- „Kiez“
- „plietsch“ (schlau, pfiffig)
- „schnacken“ (reden)
- „luschig“ (schlaff/lasch)
- „luschern“ (schauen/spähen)
- „Kiezkassenrunde“
- „Schietbüddel“
- „Schietwetter“ (Regen gehört dazu!)
4. Typisch Hamburger Wetter & Lebensgefühl
- Regen, Nieselregen, Sprühregen
- „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.“
- Regenjacke statt Regenschirm
- Wind – immer, überall
- Im Sommer: Alsterwasser trinken an der Alster
- Im Winter: Glühwein auf dem Fleet Weihnachtsmarkt
- Joggen um die Außenalster
- Frühmorgens am Hafen stehen und Schiffe gucken
- Gelassene, norddeutsche Zurückhaltung
- „Hamburger Kühlheit“ (nicht unfreundlich, nur hanseatisch reserviert)
5. Besonderheiten des Hamburger Stadtlebens
- Öffis mit dem HVV
- Elbfähren gehören zum Nahverkehr
- Fahrradfahren am Elbstrand
- Grillen in Stadtparks (trotz Wind!)
- Beachclubs am Hafen
- Flanieren auf dem Jungfernstieg
- Alsterdampfer fahren
- Mittwochs Dom: Riesenrad am Heiligengeistfeld
- Flohschanze in St. Pauli
- Streetart in der Sternschanze
- Flohmarkt am Großneumarkt
- Langer Freitag im Museum
- Blankeneser Treppenlaufen
6. Hamburger Feste, Traditionen & Events
- Hafengeburtstag
- Alstervergnügen (wenn’s Eis trägt – selten!)
- Schlagermove
- Harley Days
- Reeperbahnfestival
- Filmfest Hamburg
- Weihnachtsmarkt Rathausmarkt
- Fleet Weihnachtsmarkt
- Cruise Days
- Japanisches Kirschblütenfest
- Osterfeuer an der Elbe
- Hamburg Marathon
7. Sport & Vereine
- Hamburger SV (HSV)
- FC St. Pauli
- Hamburger Towers (Basketball)
- Crocodiles (Eishockey)
- Rudervereine an der Alster
- Segeln, Kanufahren, SUP auf Alster und Kanälen
- Joggen, Spazieren, Hundegassi auf dem Elbdeich
8. Verkehr & Hafen-Kultur
- Containerbrücken und Riesenfrachter
- Schiffsnebelhorn im Morgengrauen
- Barkassenfahrten
- Dockland Architektur
- Blohm+Voss Werft
- Köhlbrandbrücke
- Hafenkräne als „Hamburger Skyline“
- Schlepperballett am Hafengeburtstag
- Möwen, die Fischbrötchen klauen
9. Typisch Hamburger Architektur & Stadtbild
- Backsteinarchitektur
- Kontorhäuser (z. B. Chilehaus)
- Gründerzeitvillen in Eppendorf & Harvestehude
- Altbau mit Erkern und Stuck
- Klinkerfassaden
- Speicherstadt-Backsteingothik
- Moderne Glasbauten in der Hafencity
10. Einkaufs- & Ausgehkultur
- Schanzenviertel, Karoviertel
- Luxusbummeln am Neuen Wall
- Alsterhaus
- Kaufrausch im Mercado oder AEZ
- Abende in Bars auf St. Pauli
- Indische Restaurants im Karoviertel
- Streetfood an der Rindermarkthalle
- Fischbrötchen an den Landungsbrücken
11. Medien & Kultur
- NDR
- „Großstadtrevier“
- Udo Lindenberg (Hotel Atlantic)
- Die „Tagesschau“ (aus Hamburg)
- Hamburger Kunsthalle
- Museum für Kunst und Gewerbe
- Deichtorhallen
- Ohnsorg-Theater (plattdeutsch!)
- Thalia Theater
- Staatsoper Hamburg
12. Maritimes Flair
- Leuchttürme
- Elbstrand Övelgönne
- Werftgeruch und Hafenluft
- Segelboote, Barkassen, Ozeanriesen
- Fähre 62 (Hamburgs schönste „Billigrundfahrt“)
- Strandkörbe an der Elbe
- Muscheln am Elbstrand sammeln
13. Typisch Hamburger Verhalten
- Nicht drängeln, nicht aufdringlich sein
- Freundlich, aber reserviert
- „Kurz, knapp, sachlich“ kommunizieren
- Hilfsbereit, aber ohne großes Tamtam
- Am liebsten schwarz oder neutral gekleidet
- Pünktlich!
- Stolz auf die Stadt, aber nie laut darüber reden
- Nie touristisch wirken wollen
14. Kleine Alltagsbeobachtungen
- Jede:r hat eine Lieblings-Fähre
- Der Sonntag beginnt gerne am Elbstrand oder im Café
- Hunde gehören einfach dazu
- Fahrradwege auf Brücken mit Elbblick
- Joggergruppen an der Alster
- Kaffeebecher to go – überall
- Abends: Lichter der Hafenkräne ansehen
Fazit:
Hamburg ist eine Mischung aus Hafenromantik, norddeutscher Gelassenheit, Backsteinarchitektur, Weltstadtflair und echtem hanseatischem Stolz. Diese Liste zeigt nur einen Teil dessen, was Hamburg ausmacht – aber sie enthält viele der Dinge, die Einheimische wie Besucher sofort mit der Stadt verbinden.
Typisch Hamburger Essen – Die kulinarischen Klassiker der Hansestadt
Hamburg ist nicht nur für Hafen, Möwen und die Elbphilharmonie bekannt – auch kulinarisch hat die Stadt eine lange Tradition. Die Hamburger Küche ist geprägt von maritimen Einflüssen, bodenständigen Rezepten und einer guten Portion norddeutscher Ehrlichkeit. Viele Gerichte haben ihre Wurzeln in der Seefahrt und spiegeln die hanseatische Geschichte wider.
Hier kommen die wichtigsten und typischsten Hamburger Spezialitäten.
1. Franzbrötchen – Das süße Wahrzeichen
Das Franzbrötchen ist der wohl bekannteste Hamburger Gebäckklassiker.
Eine Mischung aus Plunderteig, Butter und Zimt – manchmal mit Rosinen, Schokolade oder Nüssen.
Typisch Hamburger Eigenschaften:
- flachgedrückt und karamellisiert
- zimtig, buttrig, himmlisch
- an jeder Bäckerecke zu finden
2. Fischbrötchen – Der Snack am Hafen
Ob Matjes, Bismarckhering, Backfisch oder Krabben – ein echtes Fischbrötchen gehört zu Hamburg wie der Hafen.
Beliebte Varianten:
- Matjesbrötchen
- Bismarckbrötchen
- Lachsbrötchen
- Krabbenbrötchen (mit Nordseekrabben!)
Es schmeckt besonders gut an den Landungsbrücken oder in Övelgönne direkt am Elbstrand.
3. Labskaus – Das traditionelle Seefahrergericht
Labskaus sieht speziell aus, schmeckt aber hervorragend, wenn man die Kombination mag.
Typische Zutaten:
- gepökeltes Rindfleisch
- Kartoffeln
- Rote Bete
- Zwiebeln
Serviert wird es traditionell mit Spiegelei, Gurke und Rollmops.
Ein echtes Stück maritime Geschichte auf dem Teller.
4. Finkenwerder Scholle – Der norddeutsche Fischklassiker
Scholle „Finkenwerder Art“ kommt aus dem alten Fischerdorf Finkenwerder.
Was gehört dazu:
- gebratene Scholle
- Speckwürfel
- Zwiebeln
- oft Bratkartoffeln
Rustikal, sättigend, lecker.
5. Pannfisch – Perfekt für Fischliebhaber
Ein klassisches Restegericht aus der Hafenregion.
Typisch Hamburger Version:
- verschiedene gebratene Fischstücke (oft Kabeljau, Rotbarsch, Seelachs)
- Senfsauce
- Bratkartoffeln
Ein wunderbarer Mix aus regionaler Fischküche und hanseatischer Bodenständigkeit.
6. Aalsuppe – Norddeutsche Tradition mit Überraschung
Der Name sorgt oft für Verwirrung.
Fun Fact: Früher wurde sie oft ohne Aal gekocht!
Typisch norddeutsch ist:
- süß-sauer abgeschmeckt
- mit Gemüse, Backobst, Klößchen
- manchmal eben doch mit Aal
7. Hamburger Rundstück warm
Der „Ur-Burger“ Hamburgs.
So wird’s gemacht:
- warmes Schweinebratenfleisch
- im Brötchen („Rundstück“)
- mit Bratensauce
Deftig, einfach, typisch norddeutsch.
8. Rote Grütze – Der Klassiker zum Dessert
Ein beliebtes norddeutsches Dessert aus Beeren.
Traditionell serviert mit:
- Vanillesauce
- Sahne oder
- Milch
Frisch, fruchtig und perfekt nach einem Fischgericht.
9. Heißwecken – Ein süßer Brauch zur Fastenzeit
Ein traditionelles Gebäck, das nur saisonal erhältlich ist.
Eigenschaften:
- Hefegebäck
- leicht süß
- oft mit Butter und Rosinen
- typisch für Hamburg und Norddeutschland
10. Büsumer Krabben – Nordseeküche pur
Auch wenn Büsum nicht Hamburg ist:
Nordseekrabben sind fester Bestandteil der Hamburger Küche.
Serviert als:
- Krabbenbrötchen
- Krabbensalat
- mit Rührei
- als Vorspeise in feinen Restaurants
Fazit
Typisch Hamburger Essen ist geprägt von Tradition, Fischfang und ehrlicher, bodenständiger Küche. Die Gerichte erzählen Geschichten von Seefahrern, Kaufleuten und dem Leben am Hafen. Ob herzhaft wie Labskaus oder süß wie das Franzbrötchen – die Hamburger Küche ist vielfältig, authentisch und unverwechselbar.
Typisch Hamburger Wörter – Der große Überblick über den norddeutschen Wortschatz
Hamburg ist nicht nur durch seinen Hafen und das Franzbrötchen einzigartig – auch sprachlich hat die Hansestadt ihren ganz eigenen Charme. Die Hamburger Mundart ist ein Mix aus Hochdeutsch und Plattdeutsch, geprägt von norddeutscher Gelassenheit, maritimem Flair und einer guten Portion trockenem Humor.
Viele Begriffe sind typisch hanseatisch und werden im restlichen Deutschland kaum benutzt oder anders verstanden.
Hier kommt eine große Sammlung typisch Hamburger – und allgemein norddeutscher – Wörter und Ausdrücke:
1. Moin!
Der Klassiker.
Bedeutung: Hallo!
Fun Fact: „Moin moin“ ist zu viel – echte Hamburger bleiben bei „Moin“.
2. Digga (oder Digger)
Weit verbreitet, besonders unter jüngeren Hamburgern.
Bedeutung: Kumpel, Freund, Anrede wie „Alter“.
3. Butter bei die Fische!
Ein typisch norddeutscher Spruch.
Bedeutung: Komm zum Punkt! / Mach ernst!
4. Schietwetter
Kein Hamburg-Tag ohne dieses Wort.
Bedeutung: richtig mieses Wetter (Regen, Wind, grauer Himmel).
5. Plietsch
Bedeutung: schlau, clever.
6. Sabbel nich!
Bedeutung: Erzähl keinen Quatsch! / Hör auf zu reden!
7. Lütten / Lütte
Bedeutung: Kleiner / Kleine (für Kinder; auch für kleine Portionen).
8. Kiez
In Hamburg eindeutig: Die Reeperbahn und das umliegende Viertel St. Pauli.
9. Tüdelkram / Tüdelkrempel
Bedeutung: Kleinkram, unwichtige Dinge; manchmal auch Chaos im Kopf.
10. Schnacken
Bedeutung: plaudern, quatschen.
11. Klönschnack
Bedeutung: gepflegte Plauderei, lockeres Gespräch.
12. Kuddelmuddel
Bedeutung: Durcheinander, Chaos.
13. Kaffeeklappe
Historischer Ausdruck.
Bedeutung: einfache Gaststätte der Hafenarbeiter.
14. Pötte
Bedeutung: Schiffe (oft große Frachter im Hafen).
15. Ahoi!
Maritime Begrüßung oder Abschied – in Hamburg immer passend.
16. Hummel, Hummel – Mors, Mors
Traditioneller Hamburger Gruß, heute vor allem scherzhaft.
Bedeutung: historische Herkunft aus dem 19. Jahrhundert (Wasserträger Johann Wilhelm Bentz).
17. snacken / snuten / schnutenpulli
- snuten = Schnute ziehen
- Schnutenpulli = scherzhaft für Mund-Nasen-Schutz
Diese Form zeigt den typischen Hamburger Humor.
18. Fofftein
Plattdeutsch.
Bedeutung: 15-Minuten-Pause.
19. Bölkstoff
Scherzhaft für Bier (durch „Werner“-Comics populär).
20. Knolle
Bedeutung: Kartoffel.
Fazit: Die Sprache der Hamburger – norddeutsch, direkt, herzlich
Typisch Hamburger Wörter sind ehrlich, pragmatisch und manchmal ein bisschen schroff – aber immer herzlich gemeint. Sie spiegeln die Mentalität der Hansestadt wider: bodenständig, humorvoll und tief im Norden verwurzelt.
Typisch Hamburger Restaurant – So schmeckt die Hansestadt
Hamburg ist eine Stadt, in der Kulinarik und maritimer Lebensstil Hand in Hand gehen. Wer ein typisch Hamburger Restaurant sucht, erwartet keine extravaganten Gourmettempel, sondern echte, bodenständige Küche mit viel Fisch, norddeutscher Tradition und hanseatischem Flair. Ob urige Lokale am Hafen, bodenständige Fischrestaurants oder kleine Traditionshäuser – hier zeigt sich, wie Hamburg wirklich schmeckt.
Im Folgenden findest du eine Übersicht darüber, was ein typisches Hamburger Restaurant ausmacht und welche Klassiker es serviert.
1. Maritimes Flair – Restaurants am Hafen
Typisch Hamburger Restaurants liegen oft dort, wo die Stadt atmet: am Wasser.
Dazu gehören Lokale:
- an den Landungsbrücken
- in Övelgönne
- im historischen Hafenviertel
- am Fischmarkt
Der Blick auf Elbe, Schiffe und Pötte ist fast schon Pflicht – viele Restaurants lassen bewusst ein wenig rauen Hafencharme zu.
Atmosphäre: gemütlich, hanseatisch, oft mit viel Holz, alten Schiffsmodellen oder Hafendekoration.
2. Fisch, Fisch, Fisch – das Herz der hanseatischen Küche
Ein Hamburger Restaurant kommt ohne Fischgerichte kaum aus.
Typische Klassiker auf jeder Karte:
- Fischbrötchen (frisch und hausgemacht)
- Labskaus
- Pannfisch mit Senfsauce
- Finkenwerder Scholle mit Speck
- Matjesvariationen
- Büsumer Krabben (oft als Vorspeise)
Der Fisch ist meist aus der Nordsee oder von regionalen Händlern – Frische steht an erster Stelle.
3. Hanseatische Hausmannskost
Neben Fisch servieren traditionelle Hamburger Lokale auch herzhafte Klassiker:
- Rinderrouladen
- Königsberger Klopse (in Hamburg weit verbreitet)
- Birnen, Bohnen & Speck
- Grünkohl mit Kassler (im Winter ein Muss)
- Hamburger Rundstück warm
Diese Gerichte sind bodenständig, nahrhaft und historisch eng mit der Arbeiterkultur des Hafens verknüpft.
4. Traditionelle Kaffeehäuser & Bäckereien
Ein typisch Hamburger Restaurant endet nicht bei Fisch – auch Cafés mit lokalen Spezialitäten gehören dazu.
Unverzichtbar:
- Franzbrötchen
- Heißwecken (saisonal)
- Butterkuchen norddeutscher Art
- Rote Grütze als Dessert
Viele Traditionscafés bestehen seit Jahrzehnten und erinnern an die Zeit der Hafenarbeiter, Händler und Seeleute, die hier ihren Kaffee tranken.
5. Urig, ehrlich, unprätentiös – das typische Ambiente
Hamburger Restaurants sind selten laut oder protzig.
Ihre Merkmale:
- dezente, maritime Dekoration
- viel Holz, dunkle Töne, alte Bilder vom Hafen
- unaufgeregter, freundlicher Service
- ehrliche Portionen
- regionale Zutaten
Hamburger understatement – auch kulinarisch.
6. Beliebt: Der Mix aus Tradition und Moderne
Heute gibt es in Hamburg viele Restaurants, die regionale Klassiker modern interpretieren:
- Labskaus als Fine Dining
- Pannfisch neu gedacht mit Kräuterkruste
- Krabben-Avocado-Bowls
- Streetfood-Varianten norddeutscher Klassiker
Dieser Mix macht die Stadt besonders kulinarisch spannend: Tradition trifft Weltoffenheit.
Fazit: Was macht ein typisch Hamburger Restaurant aus?
Ein typisch Hamburger Restaurant ist geprägt von:
- maritimem Flair
- norddeutscher Hausmannskost
- Fisch in allen Variationen
- Traditionsgerichten des Hafens
- ehrlicher, bodenständiger Atmosphäre
Es ist ein Stück hanseatischer Identität – kulinarisch genauso wie kulturell.
Typisch Hamburger Spruch – So spricht die Hansestadt
Hamburg ist nicht nur die Stadt der Schiffe, Möwen und des Schietwetters – sie hat auch eine ganz eigene Art zu sprechen. Die Mentalität der Hamburger spiegelt sich in vielen Sprüchen wider: trocken, norddeutsch, direkt und herzlich.
Oft steckt ein maritimer Hintergrund dahinter, manchmal ein bisschen Humor, und immer eine Portion hanseatischer Gelassenheit.
Hier findest du die bekanntesten und typischsten Hamburger Sprüche, die man in der Stadt immer wieder hört.
1. „Moin!“ – Das einzige Wort, das alles sagt
Der wichtigste Spruch der Stadt.
Bedeutet: Hallo.
Gilt für: den ganzen Tag.
Wichtig:
„Moin moin“ gilt für echte Hamburger als „zu gesprächig“.
2. „Hummel, Hummel – Mors, Mors!“
Der traditionsreichste Spruch Hamburgs.
Ursprung:
Ein Wasserträger namens Johann Wilhelm Bentz rief früher „Hummel!“, worauf Kinder ihn mit „Mors, Mors!“ (Plattdeutsch für „Hintern!“) neckten.
Heute wird der Spruch humorvoll als Gruß oder zur Stadtkultur verwendet.
3. „Butter bei die Fische!“
Ein echter norddeutscher Klassiker.
Bedeutung:
Sag, wie’s ist! / Komm zum Punkt!
Perfekt für die direkte, aber freundliche Art der Hamburger.
4. „Dat geiht klar.“
Kurz, knapp und typisch norddeutsch.
Bedeutung:
Kein Problem. / Alles gut.
5. „Kein Schnacken – anpacken!“
Maritimer Arbeitsspruch, oft im Hafen gehört.
Bedeutung:
Statt reden lieber loslegen.
6. „Schietwedder is ok, solange der Wind von achtern kummt.“
Ein Spruch über das berühmte Hamburger Wetter.
Bedeutung:
Selbst wenn’s mies ist, es gibt Schlimmeres.
7. „Snack dat mol wedder!“
Bedeutung:
Sag das nochmal.
„Snacken“ heißt im Norden „reden“.
8. „Wat mutt, dat mutt.“
Ein norddeutsches Grundgesetz.
Bedeutung:
Manchmal muss man Dinge akzeptieren und durchziehen.
9. „Nich lang fackeln!“
Bedeutung:
Nicht zögern, gleich machen.
10. „Jo, dat löppt.“
Bedeutung:
Läuft. Funktioniert.
Hanseatische Gelassenheit in drei Wörtern.
Fazit: Trocken, ehrlich, herzlich – so klingen typische Hamburger Sprüche
Typische Hamburger Sprüche spiegeln die Mentalität der Stadt perfekt wider:
direkt, humorvoll, unaufgeregt und immer ein bisschen maritim. Ob „Moin“, „Butter bei die Fische“ oder „Wat mutt, dat mutt“ – die Sprache der Hamburger ist ein Stück Identität und ein charmanter Teil ihrer Kultur.